Wrestling goes school. Ein Vorzeigeprojekt macht Schule in Söding – Sankt Johann. Die Raiffeisen Sportunion KSV Söding sorgt mit diesem Vorzeigeprojekt für mehr Bewegung bei Kindern.
Das Projekt ‚Wrestling goes school‘ begeistert österreichweit und mittlerweile werden knapp 450 Kinder an 18 Volksschulen bewegt. Die Initiative wurde 2014 vom Nationalteam-Trainer Mario Schindler ins Leben gerufen und erstmals in der Volksschule der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt vorgestellt.
Im letzten Jahr ist es Trainer Dieter Vodovnik geglückt dieses Vorzeigeprojekt ‚Wrestling goes School‘ an der Volksschule in Söding zu etablieren. Es geht dabei nicht nur um Ringsport im Speziellen, sondern darum die Bewegung gerade bei Kinder im Allgemeinen zu fördern und fordern. Ein Dank gebührt auch der Direktorin Dipl. Päd. Martina Schweighofer, welche sofort ein offenes Ohr für dieses Projekt hatte und den KSV Söding bei der Einführung unterstützte und GTS Betreuerin Frau Karin Stangl, welche Dieter Vodovnik bei der Nachmittagsbetreuung zur Seite steht.
„Viele Kinder beherrschen heute kaum noch einfachste Übungen, wie bspw. Purzelbäume. Bei uns lernen Kinder sich richtig zu bewegen und zu fallen. Wir bauen abwechslungsreiche Übungen und Spiele ein, damit der Körper & Geist unseres Nachwuchses gestärkt wird.“ erläutert Dieter Vodovnik die Sinnhaftigkeit von Sportprojekten wie diesen an Schulen. „Natürlich freut es uns, wenn wir auch die Begeisterung für den Ringsport und unseren Verein dadurch wecken, aber in erster Linie geht es darum die Freude an der Bewegung zu entdecken.“ fährt Dieter fort.
Und die Kinder an der Volksschule Söding nehmen das Projekt sichtlich mit Freude an. Mittlerweile nehmen am sportlichen Vorzeigeprojekt des KSV Söding rund 19 SchülerInnen teil. Aber die Volksschule in Söding soll nur der Anfang sein und so können sich Schulen in der Umgebung gerne melden, um auch Teil dieses Sport-Projekts zu werden. Gefördert und finanziert wird das Ganze zu 100% vom Bund.
Die Raiffeisen Sportunion KSV Söding kann als Talenteschmiede und Ringerhochburg in der Steiermark bezeichnet werden. Zahlreiche Erfolge bei österreichischen Meisterschaften – erst kürzlich durch eigene Nachwuchsringer wie Matthias und Michael Fließer, Georg und Sophie Tatzer, Marcel Schmer-Sterf und Lara Schürtzenhofer machen die Faszination dieses Traditionsvereins in Söding – Sankt Johann aus.
Hinter diesem Erfolg steht vor allem das Trainergespann Dieter Vodovnik und Lydia Rothschedl. Gerade Dieter konnte viele Nachwuchsringer von damals wieder für den Ringsport in Söding begeistern und bildet zusammen mit Lydia mittlerweile unzählige Ringer-Talente aus. Obwohl andere Vereine deutlich bessere Voraussetzungen für ihre Trainingseinheiten vorfinden, schafft es der kleine Verein aus Söding im oberen Bereich mit zu ringen und Top Platzierung nach Söding – Sankt Johann zu holen.


Fünftes Preisschnapsen mit großem Starterfeld (33 Paarungen) beim Weingut Zweiger in Gießenberg von der Raiffeisen Sportunion KSV Söding veranstaltet

 

Die Raiffeisen Sportunion KSV Söding trägt auch außerhalb ihrer beliebten Ringer-Sportveranstaltungen zum gemeinschaftlichen Zusammensein bei. So wurde am 31.01.2020 das bereits fünfte Preisschnapsen von den starken Frauen und Männern aus Söding – Sankt Johann veranstaltet.

Mit 33 Mannschaften war das Starterfeld wieder einmal überragend und dank Obfrau Stellvertreter Horst Holzer bestens organisiert. Die zahlreichen Sachpreise konnten sich sehen lassen und so verließ ein jeder Teilnehmer zufrieden das Turnier.

Bis 01 Uhr in der Früh wurde fleißig bei der Destillerie Zweiger geschnapst. Dann stand mit dem Team Vizebürgermeister Anton Wipfler und Wolfgang Lackner der Gewinner vom Turnier fest. Auf Platz 2 landete das Team vom Pirkhof’s Hannes Zangl und Karl Lorber und auf Platz 3 Werner und Werner jun. Kaspar.

Auch der Bürgermeister von Söding – Sankt Johann, der Landtagsabgeordnete Erwin Dirnberger kam vorbei und informierte sich bei Obfrau Lydia Rothschedl, Schriftführerin Sonja Horvath und Kassierin Silvia Schmer-Sterf über den Zwischenstand.

Das Team des KSV Söding steckt bereits in den Vorbereitungen für die beiden großen Turniere am 21.03.2020 das Int. Ladislav Mlynek Gedenkturnier im Festsaal Söding und am 28.03.2020 die österr. Union Bundesmeisterschaften in der Turnhalle NMS Mooskirchen.

Davor geht es für die Mädchen, Frauen sowie Männern Freistil zur österr. Staatsmeisterschaft am 22.02.2020 nach Klaus – Vorarlberg.


 

 

 

 

 

 

Ruhe in Frieden: Adolf ‚Adi‘ Großschädl

 

 

 

 

 

Im lieben Gedenken an einen unserer Gründungsväter Adolf ‚Adi‘ Großschädl (geb. am 20.12.1942), welcher am 20.09.2020 von uns gegangen ist.

Adi war ein Vorreiter im Ringen und trainierte bereits seit 1981 eine Gruppe junger Ringer im Turnsaal der Södinger Volksschule für die Kampfgemeinschaft Vorwärts Graz – Söding. Gemeinsam mit Stephan Ulrych, welche sich bereits seit den 1980er Jahren beruflich kannten, gründete er am 29. Mai 1986 den ‚Kraftsportverein Söding oder kurz KSV Söding‘. Als Obmann-Stellvertreter und Trainer führte er die Geschicke unseres erfolgreichen Vereins bis zum Jahr 2007. Mit viel Herz & Selbstlosigkeit führte er das Ehrenamt aus und bot so der Jugend in Söding eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Die Erfolge, welche der neu gegründete Ringsportverein in diesen Tagen erreichte, können sich sehen lassen. So wurde unter der Obhut der damaligen Vereinsverantwortlichen ein 3. Platz beim internationalen Turnier in Israel im Jahr 1989 sowie ein 5. Platz bei der Kadetten WM in Kanada von Kurt Dirnbäck, ein 7. Platz von Martin Pansi bei der Kadetten WM in Duisburg 1993, zwei CSIT Vizeweltmeister-Titel von Lydia Langmann (Rothschedl) in den Jahren 2001 und 2003, zahlreiche österreichische Meistertitel durch Dieter Vodovnik, Kurt Dirnbäck, Martin Pansi, Armin Rothschedl, Philipp Pfeifer, Daniel und Isabella Walter und weiteren in diesen Jahren errungen.

Ohne diese Initialzündung von Adi Großschädl sowie Stephan Ulrych und allen Vorstandsmitgliedern, wie beispielsweise Helga Baumgartner, Hermine Smudek und vielen weiteren, würde unser, bis weit über die Lipizzanerheimat sowie Landesgrenzen der Steiermark hinaus bekannte Verein nicht bestehen.

Seine Freizeit verbrachte Adi am Liebsten in den Bergen und so führte er als Alpenvereins-Mitglied auch die eine oder andere Tour in die Berge an. Bis zuletzt blieb Adi den Bergen und seinem Verein treu und so war er auch bei nahezu jedem Bundesliga-Abend seit 2010 zugegen und nahm auch an Auswärtsfahrten unseres Vereins teil. Zu seiner Ehren wurde das Ladislav Mlynek Gedenkturnier in ein gemeinsames ‚Ladi & Adi‘ Vereins-Gedenkturnier erweitert. Wir sagen DANKE an einen unserer Gründungsväter und verabschieden uns mit einem ‚Kraft frei‘ von Adi Großschädl. Ruhe in Frieden.